Abstieg aus dem Paradies…

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Abstieg aus dem Paradies…

Nach einer relativ guten Nacht startete der Tag für uns gegen 7 Uhr mit dem Frühstück. In der Hütte war es schon recht aktiv und die ersten starteten schon ihre Touren. Wir aßen gemütlich und packten unser Zeug zusammen. Draußen war es noch extrem nebelig. Doof!

Gegen kurz nach 8 Uhr liefen wir dann los. Der Weg war zum Glück gut zu erkennen. Er zog sich relativ sanft, leicht abwärts am Hang entlang. Er war genau richtig zum einlaufen. Dann ging es auch mal ein Stück aufwärts und sofort wurde uns wieder richtig warm. Eine kurze Pause, um die Jacken auszuziehen und weiter ging es. Plötzlich tauchten aus dem Nebel Schafe vor uns auf. Süß!

Dann kam sogar eine seilversicherte Stelle und es ging ordentlich runter neben uns. Hier passten wir gut auf! Es war aber nur ein kurzes Stück. Ansonsten war es ein stetiges auf und ab. Dann kamen wir an einen Wegweiser und bogen nach links in Richtung des Bernhardstals ab. Ab hier ging es im wahrsten Sinne abwärts. Erst recht sanft und immer wieder auch in steileren Passagen. Dann querten wir ein Geröllfeld und es klarte nun auch auf. Der fantastische Blick auf das Tal war nun sichtbar.

Es hieß aber sich weiter gut zu konzentrieren, da teilweise sehr viel Schotter auf dem Weg war und es auch ordentlich steil war. Nach ein paar Kehren durch ein weiteres Geröllfeld, ging der Weg in einen sehr matschigen Teil über. Dies war nicht weniger schwierig, da es sehr schmierig war. Am Ende angekommen liefen wir noch kurz über eine Wiese, bevor wir auf einem normalen Wanderweg waren. Hier war das meiste geschafft. Es war bis hierhin ein sehr schöner, aber anstrengender Weg.

Nun liefen wir ein kurzes Stück auf dem Weg, bevor sich das Tal öffnete und es immer weiter wurde. Rechts neben uns lief der Fluss und wir kamen immer näher ans Wasser heran. Wir liefen hier über eine breite Wiese, eingerahmt von den Felsmassiven. Dann ging der Weg über in einen breiteren Wanderweg. Nun liefen wir noch durch eine Kuhherde und wechselten die Seite des Wassers. Während wir weiter oben liefen, ergaben sich links von uns ordentliche Tiefblicke.

An der Gibler Alm angekommen, machten wir eine kurze Pause, bevor wir in den Endspurt gingen und sehr gut gelaunt wieder am Auto ankamen.

Fazit: Der Abstieg war mindestens genauso schön wie der Aufstieg. Gerade das Bernhardstal ist wunderschön und nicht so überlaufen. Lohnt sich!

Dauer/Länge (inkl. Pausen):

3:01h / 8,0km

Höchste Wegschwierigkeit :

T3

Aufstieg (Höhenmeter):

80m

Abstieg (Höhenmeter):

1.120m

Besonderheiten: