Und wieder war das Wetter schlecht angesagt. Dazu hatte ich auch wenig Zeit. Also entschieden wir uns für eine schnelle, gemeinsame Runde auf den Tegelberg. Der geht eigentlich bei jedem Wetter.
Los ging es an der Talstation der Bergbahn. Es war ein leichter Schneefall beim Start und ekelig kalt. Eigentlich bis oben gab es keine Aussichten. Wir liefen den normalen Asphaltweg nach oben. Da kamen gleich die beiden doofen Anstiege am Anfang, die ich nicht mag.
Nala wirkte heute wesentlich motivierter und hatte Spaß an dem Schnee, der hier schon lag. Dann bogen wir auf den Schutzengelweg ab und wanderten auf diesem mehr oder weniger bis zur Rohrkopfhütte. Der Weg war größtenteils schneefrei und es gab nur kurze vereiste Passagen.
An der Hütte angekommen überlegten wir bei dem Blick in den Nebel nach oben wohin es weitergehen sollte. Eine Alternative wäre die Drehhütte gewesen. Wir entschieden uns den ursprünglichen Plan weiter zu verfolgen. Ab hier war es dann auch deutlich mehr Schnee.
Wir folgten der Spur auf der Skiroute. Es war sehr gut zu laufen. Nun hatte Nala auch immer wieder ihren Spaß im Tiefschnee neben der Spur. Wir kamen an dem einzigen etwas kritischen Stück an. Rund 50 Meter lief der Weg am Hang entlang und hatte schon an mehreren Stellen kleine Lawinenabgänge abbekommen. An sich nichts wildes, aber man sollte achtsam sein.
Dann ging es weiter und wir nahmen die letzten beiden steileren Anstiege durch den Schnee. Nun noch das letzte Wegstück genommen und wir standen an der Gipfelstation. Herrlich war es, trotz der mangelnden Sicht! Runter ging es entspannt mit der Bahn.
Fazit: Der Tegelberg über den Normalweg ist ein toller Allwetterberg. Insbesondere, wenn die Bahn fährt.
Dauer/Länge (inkl. Pausen):
2:08h /5:01km
Höchste Wegschwierigkeit :
T3
Aufstieg (Höhenmeter):
890m
Abstieg (Höhenmeter):
10m
Besonderheiten: