Heute starteten wir wieder bei besserem Wetter als befürchtet zu einer kleinen Runde mit Nala. In Reichenbach ging es los. Kurz über den Asphaltweg, bevor es durch den Tobelweg weiterging. Nala machte es super. Dann kamen wir an die Metallstufen. Diese mochte sie nicht, lief letztendlich aber doch ganz gut darüber hinweg. Der Tobel führte ordentlich Wasser.
Dann kamen wir am Ende an und mussten erst einmal Matilda verarzten. Diese hatte sich eine Blase gelaufen. Weiter liefen wir unterhalb der Gaisalpe an der Unteren Richteralpe vorbei. Nun führte uns der Weg durch den Wald, bevor er immer schottriger wurde. Nala machte es auch heute wieder gut. An den zwei, drei engeren Stellen, die auch versichert waren, nahm ich Nala kurz und führte sie hindurch. Es klappte richtig gut. Dann kamen wir an der letzten Kurve vor dem unteren Gaisalpesee an und ich nahm Nala wieder kurz, da es über ein Schneefeld ging.
Am Schnee hatte die Dame sichtlich Spaß! Daher war ich froh, als wir am See standen. Hier war es schon gut gefüllt und viele liefen in Richtung des Rubihorns weiter. Unser Plan war es aber im Oberen See zu schwimmen. Es war auch schon angenehm warm und die Sonne drückte.
Weiter aufwärts ging es auf einem sehr steinigen Weg. Es zog sich auch weiter durch, dass es stellenweise sehr nass war. An der Ruine angekommen war es kurz flacher und wir mussten über ein Schneefeld. Nala hatte viel Spaß und wälzte sich fröhlich.
Das letzte Stück führte uns noch mal über steinige Serpentinen nach oben. Der Weg war zum Großteil frei von Schnee und gut zu laufen. Dann kamen wir oben an und schauten etwas doof. Es war herrlich warm, aber es sah aus wie im tiefsten Winter. Der See war größtenteils zugefroren und drumherum war es weiß. Traumhaft, aber damit hatte sich das Baden für uns erledigt.
Dafür sahen wir im Hang, unterhalb vom Grat auf der Seite des Entschenkopfs eine Gamsherde! Wow! Das war auch sehr schön! Wir machten eine ausgiebige Brotzeit, bevor Clara Nala nahm und wir uns an den Abstieg machten. Die Zwillinge liefen schon etwas vor und Nala ließ sich, dank eines Leckerlis super von Clara führen.
Nach dem Schneefeld ging es weiter. Wir machten noch eine kurze Pause und schauten uns die Herde im Steilhang an. Wenig später ließ die Konzentration des Hundes nach und ich übernahm ihn. Gerade bei den steileren, feuchten Stellen, war es mir nicht ganz geheuer, wenn eines der Kinder sie hatte.
Wir kamen gut, aber nicht so schnell voran. Am Unteren Gaisalpsee angekommen, beschlossen wir diesen links herum zu umrunden. Nach dem ersten Stück, ließen wir Nala ins Wasser und da kam dann auch voll der Labbi durch. Sie hatte einfach nur Spaß! Wenig später spielte und tobte sie dann noch mit einem anderen Hund herum. Nun machten wir uns an den Abstieg zur Gaisalpe.
Dieser war stellenweise recht mühsam. Es kamen uns sehr viele Leute entgegen und Nala wollte zwischendurch auch nicht mehr. Letztendlich kamen wir aber an der Alpe an. Diese war gut gefüllt und hatte nur wenige Tische draußen. Also ging es direkt weiter. Nala hatte jetzt noch einmal Tobezeit mit anderen Hunden, bevor es an den letzten Abschnitt ging. Wir gingen diesmal nicht durch den Tobelweg, sondern außen herum.
Müde, aber glücklich kamen wir am Auto an. Der Hund legte sich direkt hin und es brauchte auch etwas Mühe ihn ins Auto zu bewegen.
Fazit: Die Gaisalpseen sind sehr schöne Ziele. Insbesondere der Obere See liegt traumhaft und ist in der Regel auch nicht so überlaufen. Ein Ziel, welches sich auch mit Kindern sehr gut erreichen lässt! Schöne, kleine Runde!
Dauer/Länge (inkl. Pausen):
6:11h /11,2km
Höchste Wegschwierigkeit :
T3
Aufstieg (Höhenmeter):
940m
Abstieg (Höhenmeter):
940m
Besonderheiten: