Los ging es am Parkplatz Oybele. Der Gleitweg kam wegen der Schneesituation für uns heute nicht in Frage. Also ging es erst einmal etwas durch Oberstdorf. Der eigentliche Weg an den Schanzen vorbei war wegen einer großen Katastrophenschutzübung gesperrt.
Bis zum Café Breitenberg gab es nur vereinzelt Schnee und wir liefen kurz durch den Wald und dann über einen Schotterweg. Vor dem Café führte der Weg weiter nach oben. Nach zwei Kurven bogen wir auf die Piste oder das was noch davon übrig war ab. Nala vergnügte sich mit den ersten Schneeflecken.
Wir liefen etwas querfeldein und auch durch tieferen Schnee, bis wir die eigentliche Straße in Richtung der Seealpe erreichten. Sie war gut geräumt und wir kamen zügig voran. Am Abzweig zur Seealpe bogen wir vom Fahrweg ab und liefen über Schnee den restliche Weg hoch. Nala hatte eine Menge Spaß.
Hier angekommen machten wir eine kurze Pause und zogen die Schneeschuhe an. Das Wetter war grandios und die Aussicht umwerfend. Von hier an liefen wir über die Piste. Diese war überraschenderweise gar nicht so stark befahren. Wir kamen sehr gut voran. Immer wieder, gerade vor steileren Abschnitten machten wir eine Pause und ließen Nala kurz ausruhen. So kamen wir nach einer Weile am Höfatsblick an.
Die Damen blieben hier und ich machte noch einen kurzen Abstecher zum Zeigersattel. Die Aussicht war hier grandios! Der Seealpsee war noch zugefroren und größtenteils unter Schnee versteckt. Die Hintere Seealpe war komplett unter Schnee und es war auch keine Spur erkennbar. Der Gleitweg wäre heute eine schlechte Alternative gewesen. Der Schattenberggrat sah gefährlich aus mit dem Schnee darauf.
Nachdem ich die Eindrücke aufgesaugt hatte, lief ich zurück zum Höfatsblick. Hier angekommen machten wir uns noch auf den Winterpanoramaweg zu laufen. Nala hatte noch ordentlich Energie und tobte fleißig weiter. Wieder am Höfatsblick angekommen, verstauten wir die Schneeschuhe und fuhren mit der Bahn nach unten.
Es war eine traumhafte Tour bei feinstem Wetter. Und es gab noch Schnee ohne Ende!
Fazit: Das Nebelhorn geht immer! Im Sommer ist es in meinen Augen kein schöner Weg, aber mit Schneeschuhen macht er, auch ohne den Gipfel, Spaß! Es ist aber schon sehr anstrengend. Nicht unterschätzen!
Dauer/Länge (inkl. Pausen):
4:55h /9,5km
Höchste Wegschwierigkeit :
T3
Aufstieg (Höhenmeter):
1.250m
Abstieg (Höhenmeter):
170m
Besonderheiten: