Mallnitzer Hausberg

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Mallnitzer Hausberg

Das Wetter war für heute sehr wechselhaft angesagt. Morgens regnete es noch ordentlich, doch dann klarte es auf. Wir fuhren zum Parkplatz an der Wolliger Hütte. Die Fahrt war wieder in Richtung des Dösentals und damit sehr spannend. Die Straße war nicht wirklich breit. Der Parkplatz war noch leer damit konnten wir uns eine Lücke aussuchen. Viel Platz gab es dort nicht.

Vom Parkplatz aus führte eine breite Fahrstraße aufwärts. Inzwischen war es ein sehr spannendes Wechselspiel mit den Wolken, Bergen am Horizont und der Sonne. Ein Traum, einmal wieder! Nach wenigen Minuten war schon die Wolliger Hütte erreicht. Kurz danach bog der Weg in Richtung des Waldes ab. Es war noch alles sehr nass durch den Regen.

Es wurde ein angenehm ansteigender Pfad durch den Wald. Die Temperatur war wirklich angenehm und wir kamen gut voran. Nach einigen Kehren führte uns der Weg aus dem Wald heraus und mehr auf eine Wiese. Vor uns sahen wir immer wieder einmal das Gipfelkreuz unseres Ziels. Aber es war noch ein bisschen weiter weg. Der Weg hatte immer mal wieder steilere Abschnitte drin, war aber insgesamt sehr gut geführt. Das hohe, nasse Gras störte auch nicht. Wenn die Sonne durchdrückte, wurde es schon ziemlich warm.

Der Weg führte uns mehr nach rechts raus und damit weg vom Gipfel was mich erst irritierte. Doch dann machte er eine Kurve und ging wieder nach links weg. Sanft am Hang ansteigend führte er aufwärts. Er war technisch nicht weiter schwierig, doch forderte die rutschige Erde schon eine gewisse Aufmerksamkeit. Dann kamen zwei, drei Serpentinen aufwärts, bevor wir wieder am Hang entlang gingen. Dann kamen wir an die letzte Kehre und es hatte keine Bäume mehr um uns herum.

Wow! Der Ausblick war schon klasse! Nun ging es deutlich steiler und steiniger nach oben. Das Gipfelkreuz war schon zum greifen nahe. Hier oben war es schon eine völlig andere, bizarre Landschaft mit den Felsen, Platten. Kurz noch einmal geschnauft und wir standen am Kreuz.

In jede Richtung sah es schon anders aus vom Himmel her. Mit Blick auf unseren ursprünglich geplanten Weg zur Maresenspitze, über den Grat waren es uns ein paar dunkle Wolken zu viel. Also entschieden wir uns wieder abzusteigen und es bei dem einen Gipfel zu belassen.

Der Abstiegsweg war identisch mit dem Aufstiegsweg. Bergab mussten wir nur auf die rutschige Erde und die Steine achten. Ansonsten war es wirklich leicht zu gehen. Waren wir beim Aufstieg und am Gipfel noch alleine, kamen uns jetzt doch mehrere Leute entgegen. Das Wetter hatte sich grundlegend stabilisiert.

Später im Waldabschnitt waren die rutschigen Wurzeln etwas fies, aber wir kamen gut wieder an der Hütte an. Die Kühe auf der Weide waren inzwischen am Weg und es war so süß, ein leicht schnarchendes, schlafendes Kälbchen. Herrlich! Der restliche Weg war dann relativ schnell erledigt.

Fazit: Der Auernig ist ein leichter Berg und in einer guten Stunde zu erreichen, vom beschriebenen Parkplatz aus. Damit eignet er sich auf für Sonnenaufgangs- / Sonnenuntergangstouren. Technisch nicht schwierig ist er auch für Kids gut zu erreichen.

Dauer/Länge (inkl. Pausen):

2:18h / 5,60km

Höchste Wegschwierigkeit :

T2

Aufstieg (Höhenmeter):

590m

Abstieg (Höhenmeter):

590m

Besonderheiten: