Nebeltour im Nieselregen – Steinmandl im Schatten des Ifen

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Nebeltour im Nieselregen – Steinmandl im Schatten des Ifen

Bei durchwachsenen Wetter sind Clara, Nala und ich heute am Parkplatz des Ifen losgezogen. Über den angenehmen Fahrweg in Richtung des Herzsees ging es los. Sanft nach oben und umgeben von Nebel liefen wir. Dann sahen wir den See, der in herrlichem Türkis strahlte.

Am See ging es nach rechts weiter. Da nicht wirklich viel los war lief Nala frei und genoss es rechts und links in den Wiesen zu schnüffeln. Wir kamen zügig voran, so dass sich schon bald die Wiesen vor uns öffneten und wir die Alpe Melköde mit dem herrlichen Wasserfall dahinter sahen. Nala musste nun wieder an die Leine und wir liefen an der Alpe vorbei in schönen Kehren nach oben.

Der Regen der letzten Tage hatte schon Spuren hinterlassen. Nach einem Stück durch den Wald öffnete es sich etwas. Leider war keine wirkliche Aussicht vorhanden und den Ifen konnte man nur erahnen. Links neben uns floss der Bach und Nala wäre am liebsten hineingesprungen.

Wir überquerten eine Brücke und dann ging es wieder steiler nach oben. Es war stellenweise schon echt schmierig. Dann kamen wir auch schon an die letzten Kehren vor der Schwarzwasserhütte und standen zügig vor ihr. Rundherum war es schon noch neblig.

Nach einer ausgiebigen Pause liefen wir weiter. Es hatte weiter zugezogen und wir nahmen den matschigen Pfad in Richtung des Steinmandls. Nachdem wir durch das Hochmoor durch waren ging es nach oben. Der Weg war stellenweise sehr nass und rutschig, aber nie ausgesetzt. Es ging stetig nach oben. Die Landschaft und Aussicht um uns herum konnten wir nur erahnen.

Aber die Blumen auf den Wiesen, die nah bei uns waren, waren ein Traum. So herrlich bunt war es! Dann liefen wir an zwei Schneefeldern vorbei, die aber nicht mehr auf dem Weg waren. Nun ging es noch ein paar Minuten nach oben, bevor wir am Gipfelkreuz des Steinmandl standen. Aussicht? Ja, hatte man hier bestimmt an anderen Tagen. Da es inzwischen ein wenig nieselte und unangenehm war, machten wir nur eine kurze Pause.

Dann ging es wieder den gleichen Weg nach unten. Clara lief vor und Nala in der Mitte. An einigen Stellen war es schon wirklich schmierig und wir liefen sehr konzentriert. Letztendlich kamen wir aber sehr gut voran und erreichten wieder die Hütte. Diesmal liefen wir direkt weiter.

Jetzt waren auch deutlich mehr Leute unterwegs, so dass es nicht mehr ganz so ruhig war. Nachdem wir an der Alpe Melköde waren, machten wir wieder eine längere Pause zum Aufwärmen und aßen eine sehr leckere Kartoffelsuppe. Nala machte es sich unter dem Tisch bequem.

Dann ging es in den Endspurt. Bis kurz vor dem Herzsee war es sehr angenehm und gut zu laufen. Dann kam uns plötzlich eine Kuhherde entgegen. Sie lief den Weg in voller Breite entlang. Wir erreichten gerade noch die Umzäunung kurz vor dem Herzsee und ließen die Herde passieren. Nala war natürlich super neugierig. Eine Kuh blieb dann aber eine Weile stehen und lief wieder zurück. Wir gingen mit etwas Abstand an ihr vorbei und machten uns auf zum Parkplatz.

Am Parkplatz angekommen, waren wir nur froh wieder im warmen Auto zu sitzen.

Fazit: Eine sehr schöne, technisch einfache Tour, die zwei tolle Hütten passiert. Der Weg auf den Gipfel ist auch nicht schwer und für jeden halbwegs fitten Wanderer machbar. Wir werden hier sicherlich noch einmal bei besserem Wetter wiederkommen. Auch mit einem Hund sehr gut zu gehen!

Dauer/Länge (inkl. Pausen):

5:52h /14,5km

Höchste Wegschwierigkeit :

T2

Aufstieg (Höhenmeter):

800m

Abstieg (Höhenmeter):

800m

Besonderheiten: