Am zweiten Tag stand erst einmal der Abstieg nach Obergurgl an. In der Hoffnung auf einen schönen Sonnenaufgang standen wir gegen 6 Uhr auf und machten uns fertig. Gegen 6:25 Uhr gab sich die Sonne dann auch die Ehre. Es war wirklich schön. So waren wir auch pünktlich um 6:30 Uhr zum Frühstück da. Dieses war sehr lecker! Ich freute mich nach der schlechten Nacht über den Kaffee. Es lag sicherlich nicht nur an den Schnarchern, sondern auch an der Höhe. Nachdem wir gefrühstückt und gepackt hatten, machten wir uns an den Abstieg. Da noch einiges auf dem Programm stand, waren wir recht zügig unterwegs. Den ersten Teil des Abstiegs kannten wir schon. Es ging in Kehren mit vielen Steinen nach unten. An der ersten Kreuzung angekommen, gingen wir nicht weiter nach unten, sondern geradeaus, entlang des Bergrückens. Der Weg wurde immer wieder durch Wasserläufe gekreuzt und lief komplett in der herrlichen Morgensonne. Das Tal und auch die gegenüberliegenden Almen, die wir bereits am Vortag besucht hatten, lagen noch im Schatten. Auf dem Weg waren sehr viele Schafe unterwegs.
Es ist ein sehr schöner Weg durch herrliche Bergwiesen. Zwischendurch gab es immer wieder steilere Abschnitte und man bekam Obergurgl immer besser ins Sichtfeld. Plötzlich kam auch noch eine Gams über den Weg gelaufen, war aber genauso schnell wieder verschwunden. Die Murmeltiere waren auch schon wach und genossen die Sonne. Zum Ende hin ging es dann noch ein Stück steil bergab. Hier kamen uns wieder Wanderer entgegen, die nicht wirklich passend gekleidet waren.
So erreichten wir recht zügig unser Auto und machten uns auf zum nächsten Tourabschnitt.
Dauer/Länge (inkl. Pausen):
2:30 h / 7,87 km
Höchste Wegschwierigkeit :
T3
Aufstieg (Höhenmeter):
40 m
Abstieg (Höhenmeter):
1090 m
Besonderheiten:
