Hahnenkamm – Schlechtwetterrunde mit Überraschungen

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Hahnenkamm – Schlechtwetterrunde mit Überraschungen

Bedingt durch die Wettervorhersage verwarfen wir unseren eigentlichen Plan und sind nach Wängle gefahren. An der Talstation der Bahn angekommen war diese noch nicht gestartet. Es war noch zu früh. Dazu schneite es eklig nassen Schnee.

Wir liefen auf die Piste und schnallten die Schneeschuhe an. Diese waren auch gut, da der Schnee recht eisig war und immer wieder rutschig bzw. auch mal tief. Nala wirkte auch irgendwie unmotiviert und tappte vor sich hin. Nach einem kurzen flachen Stück ging es gleich recht steil nach oben, so dass der Kreislauf in Schwung kam.

Das Wetter war echt nicht schön. So schlichen wir weiter auf der Piste nach oben. Dann kamen auch die ersten Tourengeher hinter uns. Ausblicke gab es nicht wirklich und es war noch richtig neblig. Dann kamen wir an der ersten Stelle an, an welcher die Piste unter der Bahn durchlief. Jetzt drückte die Sonne langsam durch und es gab tatsächlich blaue Flecken am Himmel.

Hinter uns spickten immer mal wieder die Berge zwischen den Wolken hindurch. Das sah gigantisch aus!
Die Temperatur war super zum Laufen. Gefühlt kamen wir aber nicht vom Fleck. Ein paar Kurven und Anstiege später standen wir an der Mittelstation der Gondel. Puh! Hier machten wir eine ausgiebige Pause.

Nala hatte eine Spielkameradin und war im Glück. Beide tobten durch den Schnee und hatten sichtlich Spaß.
Ab hier liefen wir bis zur Cilly Hütte querfeldein. Immer wieder gab der Nebel Blicke nach oben frei. Herrlich! An der Hütte angekommen entschieden wir uns gerade weiter über die Piste zu gehen. Recht zügig erreichten wir die Bergstation der Gondel.

Wir berieten, ob wir es dabei belassen oder weitergehen. Wir beide hatten schwere Beine, aber irgendwie wollte ich noch nicht runter.
Also ging es weiter! Nala stapfte entspannt mit. Um den zugefrorenen See herum ging es dann ein kurzes, aber knackiges Stück schwarze Piste nach oben. Puh! Mehrfach rutschten wir bei dem Schnee, trotz Schneeschuhen ab.

Oben angekommen blickten wir ins Tannheimer Tal. Ein Traum! Nach rechts ging es über die Piste weiter. Wir erreichten die Bergstation des Sessellifts. Es hatte inzwischen aufgeklart und über uns war das Gipfelkreuz.

Wir liefen den Hang nach oben und querten dann zum Kreuz. Die letzten Meter waren etwas schwieriger, da es nur ein schmaler Weg war.

Am Kreuz angekommen waren es herrliche Rundumblicke.
Nun ging es zurück zur Bahnstation und über eine Piste weiter. Bei nächster Gelegenheit liefen wir wieder abseits der Piste.

Die letzten Meter zur Gipfelstation der Gondelbahn ging es wieder über die Piste. Etwas doof war es, da es wieder sehr neblig war. An der Station angekommen schnallten wir die Schneeschuhe ab. Eine schöne Tour ging zu Ende.

Fazit: Eine technisch einfache Runde, die aber durch die steilen Stücke sehr fordernd ist. Man kann mehrfach abbrechen bzw. die Gondel nehmen und die letzten rund 150 Höhenmeter zum Gipfelkreuz weglassen. Lohnenswert!

Dauer/Länge (inkl. Pausen):

3:59h /4,68km

Höchste Wegschwierigkeit :

T3

Aufstieg (Höhenmeter):

970m

Abstieg (Höhenmeter):

170m

Besonderheiten: