Heute war eine Tour mit Nina geplant, die nach langer Zeit endlich wieder in die Berge wollte und konnte. Ich konnte es so gut verstehen! Wir fuhren mit der Hörnerbahn nach oben und schnallten unsere Schneeschuhe an. Los ging es auf dem Winterwanderweg in Richtung des Berghauses Schwaben.
Wirklich nötig waren die Schneeschuhe hier noch nicht, da er hervorragend präpariert war, aber geschadet haben sie auch nicht. Der Himmel war strahlend blau und wir liefen in der prallen Sonne. Ein Traum von Winter, Ende Dezember war es!
Wir liefen vorbei am Berghaus Schwaben und erreichten dann das nächste Wegschild. Jetzt ging der Spaß erst richtig los. Wir folgten einer Skispur in Richtung des Ochsenkopfs. Durch ein Winter Wonderland ging es schön nach oben. Trotz der Schneeschuhe sackte ich immer wieder ein. Was für ein Traumtag war das!
Hier wäre es ohne Schneeschuhe extrem mühsam geworden. Wir erreichten das Hochmoor, heute nur eine Hochebene, welche irre schöne Blicke auf die Bergwelt am Horizont freigab.
Jetzt kam noch der letzte Aufschwung und wir standen am Gipfelkreuz des Ochsenkopfs. Wow! Eine 360-Grad Rundumsicht vom Feinsten gab es hier. Ein Meer aus Gipfeln lag vor uns! Es war am Kreuz zum Glück noch nicht zu voll. Ein paar Tourengeher waren da.
Als wir uns fertig machten zum Weitergehen, kamen uns dann einige Skitourengeher entgegen. Das Timing war gut! Abwärts ging es über einen etwas steileren Hang. Die Schneeschuhe gaben aber einen klasse Halt und dadurch, dass es noch nicht zu viel Schnee war, lief es sich gut. Wir kamen in der Senke und an der Abzweigung in Richtung des Weiherkopfs bzw. Rangiswanger Horns an. Kurz überlegten wir den weiteren Weg, entschieden uns dann aber dafür die ursprüngliche Route beizubehalten.
Also liefen wir kurz aufwärts und dann in einem stetigen auf und ab zwischen den Bäumen hindurch am Hang entlang. Ein Traum war das! Unter uns verlief der Winterwanderweg. Hier oben gab es tolle Ausblicke, viel Natur und Ruhe. Kurz gesagt: Genuss pur!
Dann kam der letzte Aufschwung und es hieß noch einmal zu beißen. Oben angekommen, ging es kurz zum Gipfelkreuz des Weiherkopfs. Durch den Skibetrieb war hier aber viel los. Also machten wir kurz am Rand eine Pause bevor es steil abwärts zum Einstieg des Winterwanderwegs ging.
Wir bogen nach links ab und liefen ein kurzes Stück am Rande der Skipiste, bevor es querfeldein ging. Ein Traum! Tiefschnee und viel Spaß lagen vor uns! Wir querten die Piste und nahmen den Weg vorbei am Hörnerhaus. Hier war wieder kein Mensch unterwegs. Dann kamen wir am Hauptweg in Richtung des Sonderdorfer Kreuzes an. Am Hang entlang ging es wie in einem Panoramabild weiter. Kurz abwärts durch den Wald und dann quer über die schneebedeckten Wiesen nach unten.
Wir kamen oberhalb vom Kreuz an und stapften über den Normalweg weiter. Es ging auf die Skipiste zu, welche wir querten und dann das letzte Stück zum Parkplatz nahmen. Hier hieß es die Schneeschuhe abzuschnallen und entspannt in der Talhütte einzukehren. Ein Traumtag und eine Traumtour!
Fazit: Eine schöne, einfache Schneeschuhtour in der Hörnergruppe, die sich beliebig erweitern lässt. Gerade der Ochsenkopf ist ein toller Aussichtsgipfel!
Dauer/Länge (inkl. Pausen):
3:57h /8,48km
Höchste Wegschwierigkeit :
T3
Aufstieg (Höhenmeter):
350m
Abstieg (Höhenmeter):
910m
Besonderheiten: