Entspannte Sonntagsrunde aufs Hörnle und Füße hoch im Grüntenhaus!

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Entspannte Sonntagsrunde aufs Hörnle und Füße hoch im Grüntenhaus!

Die ursprüngliche Idee heute war, dass eine entspannte Runde gedreht wird. Also, es sollte eigentlich ein Spaziergang werden, nachdem die letzten drei Tage sportlich genug waren. Da auf dem Weg aber ein sehr großer Stau war, sind wir spontan in Richtung Burgberg abgebogen und zum Parkplatz an der Alpe Weiherle gefahren. Und auch hier war es schon sehr voll! Die Karawanen sind nach oben, in Richtung Grünten gezogen.

Der Weg ging direkt über eine Wiese aufwärts und dann in einen Wald hinein. Wir kamen recht zügig auf den Hauptweg. Wir hatten die Wahl, steil und recht gerade bergauf durch den Wald zu gehen oder etwas entspannter über den Wirtschaftsweg. Wir wählten den direkten Weg und gingen auch weiter auf den Winterweg, der steil nach oben führte. Nach ein paar Abschnitten, die immer wieder den Hauptweg streiften, kamen wir an den Abzweig in Richtung Hörnle. Hier stand kein Schild.

Der Weg zum Hörnle war ein wunderbarer schmaler Pfad, der sich schön nach oben schlängelte. Nach oben hin wurde er steiniger und man musste hier und da die Hände nutzen. Alle diese Abschnitte waren aber sehr gut gestuft. Die Steine waren teilweise etwas speckig. Oben am Gipfelkreuz angekommen, machten wir nur kurz ein Foto und warfen einen Blick auf die tolle Aussicht. Es war aber zu voll. Ich wollte gar nicht wissen was dann erst auf dem Grünten los war. Der Weg auf den Gipfel dauerte, bei gemütlichem Tempo eine knappe Stunde. Es war also eine optimale, kleine Runde.

Wir gingen weiter über den kurzen, seilversicherten Grat und dann das kleine seilversicherte Stück abwärts. Nun ging der Weg ein kurzes Stück abwärts und war recht steinig. Danach ging er über in einen sehr schön zu laufenden, grasigen Pfad, der immer wieder mal etwas steiniger wurde. Tendenziell ging es aufwärts. Wir kamen recht zügig voran und erreichten den Siechenberg, einen kreuzlosen Zwischengipfel.

Von hier an ging es kurz steil bergab, bevor der Weg zwischen Bäumen auf dem Grat weiterlief. An der nächsten Abzweigung entschied ich mich zum Grüntenhaus, welches unter uns lag abzusteigen und zu relaxen, während Kristina noch weiter auf den Grünten ging. An der Hütte angekommen, holte ich mir etwas zu essen und zu trinken und entspannte im Liegestuhl. Die Temperaturen waren eher spätsommerlich und ich hatte einen herrlichen Weitblick. Ich war, ehrlicherweise auch mehrfach kurz davor einzuschlafen.

Nachdem Kristina wieder da war und auch eine kurze Pause gemacht hatte, ging es den normalen Weg abwärts. Es kamen schon noch einige Leute nach oben. Wir stiegen über den Winterweg ab und waren auch sehr schnell zurück am Parkplatz.

Fazit: Ob man den Gipfel des Grünten noch mitmacht oder nicht, es ist eine schöne, schnelle Runde. Der Weg über das Hörnle ist deutlich schöner und auch nicht so überlaufen wie der Normalweg auf den Grünten. Aber man darf ihn nicht unterschätzen! Insbesondere bei Feuchtigkeit ist er kniffelig und man sollte wirklich trittsicher und schwindelfrei sein. Eine sehr schöne, kleine, schnelle Runde!

Dauer/Länge (inkl. Pausen):

2:32h / 5,86km

Höchste Wegschwierigkeit :

T3

Aufstieg (Höhenmeter):

710m

Abstieg (Höhenmeter):

710m

Besonderheiten: