Es war ein kalter, aber traumhafter Tagesstart heute. Da ich noch leicht angeschlagen war und das Knie auch nicht so richtig gut war, ging es nur für eine kleine Runde auf den Tegelberg.
Von der Bahn aus ging ich über den Schutzengelweg los. Es hatte gut Schnee und war nicht gespurt. So merkte ich gleich die mangelnde Fitness. Die Schneeschuhe hatte ich vergessen und stapfte somit so nach oben. Der Weg zog sich schön durch den Wald nach oben und gab immer wieder fantastische Blicke auf Neuschwanstein oder die Bergwelt preis. Blauer Himmel und wunderbarer Schnee machten den Aufstieg, trotz der Quälerei zum Genuss.
An der Rohrkopfhütte angekommen, entschied ich mich weiter durch den Wald nach oben zu laufen und nicht über die Piste. Dies erwies sich aber als nicht so gut Idee! Stellenweise war es sehr tiefer Schnee. Daher wechselte ich an der ersten Möglichkeit auf die Piste.
Hier musste ich nur aufpassen, dass ich nicht zu sehr rutschte. Es war zwar nicht präpariert, aber durch die Tourengeher schön platt und glatt. Daher lief ich eher am Rand im etwas loseren, tieferen Schnee.
An der Abzweigung zum Latschenschrofen angekommen, bog ich nach rechts ab und nahm den nächsten Anstieg in Angriff. Jetzt noch einmal nach oben und ich stand an dem letzten Stück zum Tegelberghaus. Der Blick auf den Branderschrofen in der einen und die Seenlandschaft in der anderen Richtung war einfach nur schön.
Am Tegelberghaus angekommen, genoss ich noch etwas die Aussicht in alle Richtungen. Es war einfach nur ein Traum. Die Gondel der Bahn nach unten hatte ich dann für mich alleine. Herrlich!
Fazit: Der Tegelberg geht immer! Eine schöne, aber anstrengende Tour bei dem vielen Schnee! Gerade bei so einem Wetter bieten sich herrliche Ausblicke! Die Hütte war heute geschlossen, hätte sich sonst zur Einkehr angeboten.
Dauer/Länge (inkl. Pausen):
2:09h /4,84km
Höchste Wegschwierigkeit :
T3
Aufstieg (Höhenmeter):
890m
Abstieg (Höhenmeter):
10m
Besonderheiten:
